Bürgerinitiative gegen städtisches
Projekt
Eine Bürgerinitiative will in Mainz gegen eine geplante Mülldeponie im Steinbruch Laubenheim rechtlich vorgehen. Im laufenden Planfeststellungsverfahren kann noch bis Ende August Einspruch
eingelegt werden.
Die Bürgerinitiative Mainz 21 teilt mit, sie habe alle sieben Ordner Planungsunterlagen durchgearbeitet. Deshalb könne sie jetzt belegen, dass der Stadtrat getäuscht wurde, als er sich für den Bau der Deponie ausgesprochen hat.
BI droht mit Klage
Anders als beschlossen, stehe in den Plänen, dass im Steinbruch Laubenheim giftige und krebserregende Stoffe wie Asbest, Dioxin und Schwermetalle abgelagert werden könnten, außerdem jährlich 100.000 Tonnen hochgiftige Rückstände aus der Mainzer Müllverbrennungsanlage. Die BI will notfalls vor Gericht ziehen.
Der Mainzer Bürgermeister Günter Beck (Bündnis 90/Die Grünen) sagte dem SWR, die Vorwürfe seien haltlos, der Stadtrat sei nicht getäuscht worden, es sei nicht beabsichtigt asbesthaltiges Material zu deponieren.
Quelle: SWR >>AKTUELL STAND 21.8.2018, 15:56 Uhr
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