Prof. Schenk, Rainer(Montag, 09 November 2020 20:36)
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Jahren schon verfolge ich mit Interesse all Ihre Bemühungen zur Verhinderung der DEPONIE MAINZ 21. Soweit alle dazu vorliegenden Immissionsprognosen von Ihnen veröffentlicht wurden, habe ich
diese studiert und mir einen guten Überblick verschaffen können. Hierzu gibt es von mir nicht wenige kritische Anmerkungen. Beispielsweise sehe ich das Problem, inwieweit die komplizierte 3D
Orograhie des Steinbruchs tatsächlich berücksichtigt wurde. Ich muss Ihnen nicht erklären, dass gerade durch sie die Immissionen an seinem Rande in der Nähe von Wohnlagen sehr stark beeinflusst
werden. Wegen der geringen Entfernung zu Wohnbebauungen sind vertiefte Betrachtungen erforderlich, die nicht ersichtlich sind, um nur ein Beispiel von vielen Unzulänglichkeiten zu benennen.
Ich lese auch, dass Sie den Rechtsweg nicht ausschließen wollen. Vielleicht kann man erfahren, wie nach derzeitigem Wissensstand die Klage begründet werden soll und welche Einwände vorgetragen werden
sollen. Nicht selten kann man prognostizieren, wie Gerichte entscheiden. Darauf kann man sich gut einstellen.
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Prof. Schenk, Rainer (Montag, 09 November 2020 20:36)
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Jahren schon verfolge ich mit Interesse all Ihre Bemühungen zur Verhinderung der DEPONIE MAINZ 21. Soweit alle dazu vorliegenden Immissionsprognosen von Ihnen veröffentlicht wurden, habe ich diese studiert und mir einen guten Überblick verschaffen können. Hierzu gibt es von mir nicht wenige kritische Anmerkungen. Beispielsweise sehe ich das Problem, inwieweit die komplizierte 3D Orograhie des Steinbruchs tatsächlich berücksichtigt wurde. Ich muss Ihnen nicht erklären, dass gerade durch sie die Immissionen an seinem Rande in der Nähe von Wohnlagen sehr stark beeinflusst werden. Wegen der geringen Entfernung zu Wohnbebauungen sind vertiefte Betrachtungen erforderlich, die nicht ersichtlich sind, um nur ein Beispiel von vielen Unzulänglichkeiten zu benennen.
Ich lese auch, dass Sie den Rechtsweg nicht ausschließen wollen. Vielleicht kann man erfahren, wie nach derzeitigem Wissensstand die Klage begründet werden soll und welche Einwände vorgetragen werden sollen. Nicht selten kann man prognostizieren, wie Gerichte entscheiden. Darauf kann man sich gut einstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Schenk