KASTEL - (zel). Skeptisch bewerten die Grünen den Beschluss des Magistrats zur Erweiterung der Mülldeponie im Dyckerhoffbruch.
Klar könne man mit einer solchen Anlage Geld verdienen.
Ob das aber in Wiesbaden passieren müsse, sei die Frage, sagte der umweltpolitische Sprecher der Grünen, Ronny Maritzen.
Mit 30 Hektar würde die Deponie doppelt so groß wie geplant.
Unstrittig sei, dass die Stadt perspektivisch für einen Ausbau der Müllkippe Flächen bereithalten müsse.
Fraglich sei nur, ob eine solche „Riesen-Deponie“ noch im Einklang mit den Vorgaben des städtischen Abfallwirtschaftsplans stehe, in dem ein Vermeidungs- und Verwertungsgebot verankert sei.
Außerdem wäre es nicht im Sinn des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, wenn mineralische Abfälle in einer Deponie entsorgt würden, anstatt sie zu verwerten, sagte der Stadtverordnete Claus-Peter Grosse (Grüne).
Eine Vergrößerung der Deponiefläche über 17 Hektar hinaus wäre überflüssig und umweltschädigend.
Damit würde ein Biotop zerstört, dem in den 1990er Jahren eine große Bedeutung als Lebensraum für Vögel und Amphibien attestiert worden sei.Im Hintergrund steht der Beschluss des Magistrats, die
Erweiterung der Deponie an der Gemarkungsgrenze zu Kastel in der Nähe des geplanten Gewerbegebiets Ostfeld anzugehen.
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Marchelle Steve (Sonntag, 22 Januar 2017 14:51)
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